Sachsen-Mittel-Weimar 1603-1640
Bernhard +1639 Silbermedaille 1639 (S. Dadler) Auf die Einnahme der Festung Breisach. Landschaft mit Schlachtszene, davor der nach rechts reitende Herzog, BERNHARDUS D. G. SAX. IUL. CLIV. E. MONT. DUX LANDGR. THURING. MARCH. MISN. COMES MARC. ET RAVENSB. DOM. RAVENST. / Stadtansicht mit Rhein, Befestigungsanlagen und feuernder Artillerie, BRISIACO CAPTO COELIS VICTORIA VENIT, BERNHARDO TVLIT EX HOSTE TROPHAEA DVCI (= Nachdem Breisach erobert worden war, kam der Sieg durch himmlischen Willen, er trug vom Feind die Trophäe zu Herzog Bernhard). 59,5 mm, 49,5 g Slg. Merseburger 3861 (RRR, 150,- GM) Tentzel 39,5 Berstett 98 Maué 43 Wiecek 105 Von größter Seltenheit. Felder altgeglättet, Randfehler, sehr schön-vorzüglich
Bernhard, Herzog von Sachsen-Weimar, zeichnete sich während des 30-jährigen Krieges als einer der bedeutendsten deutschen protestantischen Feldherren aus. Als General des schwedischen Königs Gustav Adolf hielt Bernhard 1631 die eroberten Rheinlande, nahm am Sturm auf Wallensteins Lager teil und behauptete nach dem Tod Gustav Adolfs, dass Schlachtfeld bei Lützen. Nach der Niederlage bei Nördlingen und dem Verlust des Herzogtums kämpfte er auf französischer Seite in Lothringen, schlug 1638 die kaiserlichen Truppen bei Rheinfelden und nahm nach mehrmonatiger Belagerung am 3. Dezember 1638 Breisach ein. Ein Jahr später erlag er den kriegerischen Strapazen. Durch die Kombination des eindrucksvoll plastischen Barockporträts und der detaillierten Kriegsszenerie, stellt dieses Stück eine Quelle besonderer Art dar.
Price realized | 1'900 EUR |
Starting price | 1'350 EUR |
Estimate | 1'500 EUR |