Sachsen-Kurlinie ab 1547 (Albertiner)
Johann Georg II. 1656-1680 Talerklippe nach Zinnaischem Fuß 1678, o. Mzz.-Dresden Eröffnung des neuen Schießhauses in Dresden. Zwitterprägung. Geharnischtes Brustbild nach rechts mit umgelegtem Mantel, in den Ecken je ein Wappenschild / Kurwappen, darüber Kurhut, zu den Seiten Lorbeerzweige, umher Hosenbandorden, in den Ecken je ein Wappenschild C/K 538 Schnee 959 Davenport 7635 23.31 g. Von allergrößter Seltenheit. Wohl 2. bekanntes Exemplar. Prachtvolles Exemplar. Vorzüglich-Stempelglanz
Dieser Kuranttaler ist nicht im Reichstalerfuß (9 Stück aus der Kölnishcen Mark Feinsilber), sondern nach dem Münzfuß von Zinna (10 1/2 Stück aus der Kölnishcen Mark Feinsilber) geprägt worden. Bei einem Rauhgewicht von etwa 23,45 g enthält er daher lediglich 22,28 g Feinsilber. Im Dreißigjährigen Krieg wurde aus dem Schießhaus ein Spital. In dieser Zeit wurde das Haus fast völlig ruiniert. Die Schützengesellschaft stellte deshalb den Antrag, ein neues Haus erbauen zu dürfen. Johann Georg II. erließ deshalb 1656 an den Stadtrat den Befehl, dass Haus wieder aufzubauen und die Schützen einzusammeln. Mit dem Bau des Schießhauses wurde 1657 begonnen. Bereits im April 1658 wurde das neue Schießhaus zu Dresden wieder in Betrieb genommen.
Price realized | 8'500 EUR |
Starting price | 6'300 EUR |
Estimate | 7'000 EUR |