Württemberg. Friedrich Karl 1677-1693.

Große Bronzemedaille 1692 von J. Roettiers und M. Molart, auf die Gefangenschaft des Administrators bei der Einnahme von Pforzheim durch die Franzosen. Belorbeertes Brustbild des französischen Königs Ludwig XIV. im Harnisch nach rechts / Aufgeschlagenes Kriegszelt, davor zahlreiche Trophäen (u.a. die württembergische Fahne), rechts zwei angebundene Pferde. KR 175, Ebner -. Zeitz (2018) 295, Jacquiot III, S. 550/I. Mit Randpunzen "Füllhorn" und "BRONZE". 71,5 mm späterer Abschlag, prägefrisch Während des pfälzischen Erbfolgekriegs geriet Friedrich Karl bei einem Gefecht zwischen Pforzheim und Ötisheim in französische Gefangenschaft. Ludwig XIV. ließ ihn nach Paris bringen und versuchte, ihn zum Abfall vom Kaiser zu bewegen. Obwohl Friedrich Karl darauf nicht einging, wurde infolge dessen der erst 16-jährige Eberhard Ludwig auf Betreiben der Landstände und seiner Mutter für volljährig erklärt.