Sachsen-Kurlinie ab 1486 bis 1547 (Ernestiner)
Johann Friedrich der Großmütige 1532-1547 (-1554) Goldgussmedaille 1532 (M. Gebel) Auf die Erlangung der Kurwürde Sachsens. Brustbild nach rechts, IO(annes) FR(idericus) I IO(annis) I RO(mani) IMP(erii) ELECT(oris) PRIMOG(enitus) SAX(oniae) (= Johann Friedrich I, Erstgeborener Johanns I. Churfürst des römischen Reichs, Herzog von Sachsen) / Dreifach behelmtes Wappen, SPES MEA IN DEO EST MDXXXII (= Meine Hoffnung liegt in Gott 1532). 22 mm, 7,07 g Slg. Erbstein - Habich 1078, Tf. 128/3 Tentzel S. 78, Tf. 6/2 Slg. Merseburger - Slg. Lanna - Äußerst seltenes und historisch interessantes Exemplar. Min. Bearbeitet, sehr schön-vorzüglich
Die hier dargestellte Medaille ist in zweierlei Hinsicht interessant. Einerseits sind Goldmedaillen der Deutschen Renaissance von äußerster Seltenheit, andererseits ist der hier angeführte Anlass der Erlangung der Kurwürde von außerordentlicher historischer Bedeutung. Diese beiden quellenkundlichen Kriterien machen unser Exponat zu einer materiellen Quelle der besonderen Art zur Geschichte Sachsens zur Zeit der Renaissance. Mit der lateinischen Legende auf der Rückseite wird die durch Gott gegebene Legitimation betont zum Ausdruck gebracht.
Price realized | -- |
Starting price | 6'750 EUR |
Estimate | 7'500 EUR |