bis 1799 Brandenburg-Ansbach
Christian Friedrich Karl Alexander, 1757-1791 "Gulden" ohne Jahr (um 1780) guldenförmiger Jeton aus achtlötigem Silber, Av.: geharnischtes Brustbild mit umgelegtem Mantel nach rechts, Rv.: Stadtansicht von Bayreuth unter Auge Gottes, schräger Riffelrand, kleine Kratzer, fein getönt, diese Prägung wird immer wieder Christian Friedrich Karl von Brandenburg-Ansbach zugeschrieben. Ende des 18. Jahrhunderts tauchten in größeren Mengen Prägungen auf, welche dem Umlaufgeld ähnelten, jedoch nicht den vorgeschriebenen Silbergehalt aufwiesen. Das hier vorliegende guldenähnliche Stück hat ca. 37 % weniger Silber als die "echten" Konventionsgulden. Der Hesteller hat geschickt eine offizielle Prägung des Ansbacher Markgrafen Alexander vorgetäuscht. Die Umschrift CVIVS EST ("Wessen ist es") lässt extra offen, wer der Prägeherr sein könnte. Bereits am 24. januar 1780 wurde im Zirkular des fränkischen Reichskreises vor dem Stück gewarnt. Es ist ein eindrucksvolles Beispiel für die massive Geldmanipulation dieser Zeit. Slg. Wilmersdörffer 1050 Slg. Grüber 4870 Fischer/Maué 5015 14.46 g. selten ss+
Price realized | 250 EUR |
Starting price | 100 EUR |