Ausländische Münzen und Medaillen
Italien-Ferrara. Ercole I. d'Este 1471-1505.
Versilberte Bronzemedaille o.J. (um 1505) eines unbekannten Meisters der Mantuanischen Schule. Erhabenes Brustbild seiner Gemahlin Lucrezia Borgia nach links mit einer geflochtenen und zurückgebundenen Haarsträhne / Amor mit verbundenen Augen an einen Baum gefesselt, an dem verschiedene Attribute befestigt sind. Armand II 118/3, Hill 233. 56 mm
altes Galvano, sehr schön-vorzüglich

Lucrezia Borgia war eine italienisch-spanische Renaissancefürstin und die uneheliche Tochter Papst Alexanders VI. mit seiner Geliebten Vanozza de' Cattanei. Sie wurde 1480 in Subiaco geboren und starb 1519 in Ferrara, seit 1502 war sie vermählt mit Herzog Ercole I d'Este. Die hier verwendete Büste wurde aus einer früheren Studie um 1502 kopiert (Hill 232), die für ihre Ehe mit Alfonso angefertigt wurde. Die Rückseite stammt von einem Entwurf von Niccolo Fiorentino, der die Jungfräulichkeit zeigt, die die Liebe an einen Baum bindet, der von Moderno für seine Plakette "Tod des Orpheus" aufgenommen wurde. Feines altes GALVANO dieser bedeutenden Renaissancemedaille, die im Original kaum zu bekommen ist. Aus altem schwäbischem Adelsbesitz.